Die Spiele des letzten Märzwochenendes

die Erstevertretungen der HSG siegen weiter und auch die männl. JSG B-Jugend kann noch gewinnen...

HSG

Die Erstvertretungen der HSG laufen weiter von Sieg zu Sieg. Am vergangenen Wochenende machte die 1. Herren sehr schnell deutlich wer Herr in der Dreifachhalle ist und gewann völlig verdient mit 43:23 gegen Reckenfeld/Greven. Mit dem 12:4 nach grade einmal 10 Miuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Eine druckvolle und kämpfende Abwehr, kombiniert mit schnellen und dynamischen Angriffen war der Schlüssel zum Sieg der HSG. Die Grevener konnten zu keiner Phase des Spiels auch nur ansatzweise mit dem Tempo und Spielwitz der HSG mithalten. Mit 23:9 ging es mit einem erneut starken Torwart Christoph Hockenbrink in die Pause. In der zweiten Hälfte konnte es sich die HSG sogar erlauben, merklich Tempo und Einsatz aus dem Spiel herauszunehmen. Ein besonderes Spiel war es dennoch. Boris Klotz verabschiedet sich nun engültig von der HSG und von Lengerich in Richtung Süddeutschland. Er verabschiedete sich sehr sehenswert mit 4 Treffern, neongelben Socken und einem verwandelten Kempa-Trick.

Tore: Grune (11), Hart (11), Schallenberg (5), Klotz (4), Möller (4), Sensen (3), Dorroch (3), Steinigeweg, Volk (je 1).

Die erste Damen gestaltete ihr Spiel gegen den starken Tabellenführer aus Sassenberg ungleich spannender als die Herren. In einem starken Bezirksligaspiel konnte sich über das gesamte Spiel keine Mannschaft absetzen (13:13). Am Ende spielten dann auch ein wenig Glück und die Nerven eine entscheidende Rolle. 6 Sekunden vor Schluss, beim Stand von 29:29 ist Sassenberg im Angriff. Eine Spielerin der Sassenbergerinnen begeht jedoch einen technischen Fehler, bekommt den Freiwurf gegen sich ausgesprochen und rollt den Ball weg, anstatt selbigen direkt abzulegen. Es folgte nach den neuen Regeln der Saison die rote Karte gegen die Spielerin und 7-Meter Wurf für die HSG. Franziska Grune zeigte, wie gewohnt, überhaupt keine Nerven, visierte den Innenpfosten an und versenkte den Siegtreffer für die HSG mit dem Schlusspfiff. Was für ein Spiel…

Tore: Hoffmeyer (7), Specht (6), Buecker (6), Grune (4), Knuf (3), Giessmann (2), Anielski, Ertelt (je 1).

Während die 2. Damen spielfrei hatte musste die 2. Herren eine erneute Niederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenzweiten aus Everswinkel verlor man mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft nach aufopferungsvollem Kampf aber zu vielen Fehlwürfen erneut knapp mit 23:25.

JSG

Das war´s. Das erste Handballjahr der JSG Tecklenburger Land ist Geschichte. Und die Jungs der männlichen A-Jugend haben am letzten Spieltag nochmal kräftig aufhorchen lassen und für ein tolles Finale gesorgt.

Mit einer starken Leistung und einem verdienten 30:28-Erfolg (15:13) über den bereits feststehenden Kreismeister Everswinkel haben sich die JSG-Spieler in die Saisonpause verabschiedet. Grundstein für den Sieg war laut Trainer Veit Kämper eine sehr gute Deckung, in der Simon Ruthenschröer mit viel Einsatzwillen, aber stets fair, den gegnerischen Spielmacher entnervte und Torhüter Tim Kipp satte 18 Bälle parieren konnte. Im Aufbauspiel machte Raphael Hackmann seine Sache auf der Mitte in seinem letzten A-Jugendspiel sehr gut, strahlte die nötige Ruhe aus und konnte so seine Nebenleute immer wieder klug in Szene setzen. Klar, dass das Fazit da nur positiv ausfallen kann. „Diesen tollen Abschluss haben sich die Jungs erarbeitet und absolut verdient. Das war ein rundum gelungenes Spiel, an dem wir aber auch gar nichts zu monieren haben“, freute sich Trainer Kämper.

Für die JSG im Einsatz: Tim Kipp (18 Paraden), Jonas Schallenberg (2), Simon Ruthenschröer (1), Jannik Meyer (5), Marek Peters (12), Fynn Stapel (1), Raphael Hackmann (4), Alexander Kröger (4), Leon Pieper und Max Schirmbeck (1).

Die weibliche A-Jugend indes musste sich im letzten Spiel Kreismeister Sassenberg/Greffen mit 13:32 (9:15) geschlagen geben. Tore: Alina Böer (6), Jasmin Haarlammert (4), Eva Haverkamp (2) und Neele Kötterheinrich (1). Nach einer super Vorrunde mit 12:2-Punkten und der frühzeitigen Qualifikation für die Kreisliga lief bei den Mädels zuletzt leider nicht mehr viel zusammen. Das Ausfallen mehrerer verletzter und sich auf Schüleraustausch in den USA befindenden Spielerinnen konnte das Team nicht kompensieren und musste zuletzt immer wieder als Verlierer den Platz verlassen. Was folgt, ist ein großer Umbruch in der weiblichen A-Jugend. Aus der jetzigen Mannschaft bleiben nur zwei Spielerinnen, sechs stoßen aus der B-Jugend und eine nach einem Jahr zum Team hinzu. Und auch für Trainerin Anica Steinbach und Co-Trainer Uwe Haverkamp ist Schluss. Fortan wird die A-Jugend von Rolf Kattmann aus Ladbergen und Dirk König trainiert und betreut. Gesucht wird noch eine Betreuerin oder Trainerin.

Was für ein Ausrufezeichen im letzten Heimspiel. Die männliche B-Jugend der JSG Tecklenburger Land hat gegen den Tabellensiebten aus Wiedenbrück einen überzeugenden 24:22-Erfolg gefeiert – und das trotz einer fürwahr bescheidenen Ausgangslage mit gleich mehreren Ausfällen. „Das war wirklich toll“, machte Trainer Ingo Krimphoff seinen Jungs ein großes Kompliment. Zwar dauerte es am Sonntag zehn Minuten, ehe sich der Gastgeber in Ladbergen auf den sehr großen, aber statisch spielenden Gegner eingestellt hatte. Dann allerdings, als die Abwehr eine offensive 5:1-Deckung mit Hang zum 3:3 spielte und die Rückraumspieler mehr und mehr aus dem Spiel nahm, war die Achillesferse der Wiedenbrücker ausgemacht. Und plötzlich lief es so, wie Krimphoff es sich schon viele Male zuvor erhofft hatte. Seine Jungs eroberten in der Abwehr den Ball und zogen mittels erster und zweiter Welle ein ums andere Mal davon. Aus einem 4:4 wurde ein 9:4, wenig später stand es gar 13:7 und mit dem Halbzeitpfiff 15:9. Druckvoll und dynamisch ging es auch in der Folge weiter. Bis zur 40. Minute war der Vorsprung auf sage und schreibe neun Tore (24:15) angewachsen. Der Gegner wurde immer wieder ins Zeitspiel gedrängt und versuchte es aus aussichtslosen Situationen. „Das waren 30 Minuten faszinierender Handball“, ging die Lobhudelei auf die JSG weiter.

An jener Stelle allerdings hatte die JSG, die personell arg geschwächt ins Spiel gegangen war und mit Finn Hörnschemeyer und Nick Wilmer zwei C-Jugendliche einsetzte, ihr Pulver verschossen. Fortan gelang vorne nicht mehr viel. „Die Jungs waren platt“, kommentierte Krimphoff die auftretenden Unkonzentriertheiten, die Wiedenbrück noch einmal ins Spiel brachten. Beim 24:19 nahm die JSG ihre letzte Auszeit. „Wir haben eindringlich auf die Jungs eingeredet, den Ball möglichst lange zu halten und bloß keine Zeitstrafen zu kassieren. Und genau das haben die Spieler zum Ende hin unheimlich clever gemacht“, freute sich Krimphoff über den unverhofften Heimsieg, der von den Jungs entsprechend „tüchtig“ gefeiert wurde.

Tore: Ole Krimphoff (9/2), Fynn Stapel (6), Kim Osterbrink (5), Tim Fiege (2) und Jan-Paul Fledderjohann (2).


Die männliche B2-Jugend um das Trainertrio Bücker/Kuhlkamp/Klassen feierte in ihrem letzten Saisonspiel einen 30:26-Heimsieg (12:14) gegen die Zweitvertretung des ASV Senden und krönte damit die positive Rückrunde.
In der ersten Halbzeit sah allerdings wenig nach einem Sieg aus. Zu lethargisch spielte man in der Abwehr, so dass besonders der gegnerische Mittelmann zu viel Freiraum hatte und diesen zu nutzen wusste. Vorne spielte die JSG zu einfallslos, und wenn sich mal die Möglichkeit ein einfaches Tor zu erzielen bat, scheiterten die Jungs an dem gegnerischen Torhüter.
Die Kabinenansprache schien bei den Jungs allerdings gefruchtet zu haben, und sie wollten es sich und den zahlreichen Zuschauern in der Dreifachsporthalle noch einmal beweisen. Im Tor steigerte sich Eric Ferlemann und parierte mehrfach freie Chancen der Sendener, und vorne spielten die Jungs um den überragenden Maximilian Gamradt mit mehr Zug zum Tor und nutzten die freien Möglichkeiten jetzt konsequent. Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit feierten die Jungs dann doch noch einen verdienten Sieg im letzten Saisonspiel.

Tore:  Maximilian Gamradt (13), Finn Hörnschemeyer(5), Luca Schlenski, Luca Eppendorf, Felix Beyer (je 3), Killian Schilling (2) und Lars Gäbler (1).

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